Wie Sie authentische Markenbotschaften entwickeln und diese so erzählen, dass aus Kunden und Kundinnen Fans werden, zeigt die Online-Druckerei moo.com eindrucksvoll vor. Ich schildere Ihnen anhand des Best Practice Beispiels, wie Sie eine Botschaftsarchitektur konsequent über alle Kanäle kommunizieren.
Moo ist sehr konsistent mit seinen Markenbotschaften und dem Sprachstil — egal welchen Kanal oder Touchpoint Sie wählen, Sie können die Marke immer spüren. Das Unternehmen bietet qualitativ hochwertige Druckerzeugnisse an und bedient Kunden im Designbereich, so dass es nicht verwunderlich ist, dass nicht nur die schriftliche, sondern auch die visuelle Kommunikation „on brand” ist: bunt, lustig, irgendwie schrullig und dennoch professionell.
Viele Kunden und Kundinnen von MOO (mich eingeschlossen) freuen sich über die alltäglichsten Interaktionen mit dem Unternehmen — seien es Bestätigungs-E-Mails, Rechnungen oder Fehlermeldungen, jede Nachricht von MOO ist individuell und unterhaltsam. Das Unternehmen zieht seine markenorientierte Content-Strategie auf allen Kanälen mit Bravour durch.
Grundlage dafür sind redaktionelle und visuelle Markenrichtlinien, sowie eine Botschaftsarchitektur, die alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verinnerlicht haben. Wie Sie diese entwickeln, können Sie in meinem Blogpost zum Thema Botschaftsarchitektur nachlesen.
Die MOO Kanäle
Blog & Newsletter
Moo bietet einen gut geschriebenen Blog mit Themen aus dem Bereich Branding, Business-Tipps für kleine Unternehmen, Interviews und einen inspirierenden Newsletter (den Moosletter), der neben Angeboten und Aktionen auch über die neuesten Blog-Artikel informiert. Beide sind grafisch ansprechend und markengerecht aufbereitet.
Social Media
Das Unternehmen verfügt über vier Social-Media-Kanäle (Instagram, Facebook, Twitter und Pinterest) und teilt dort regelmäßig nutzergenerierte Inhalte. Die Social Media Channels sind auf der Website integriert und werden dort beworben:
Moo ist aktiv bei Pinterest und Instagram, was sinnvoll ist, da diese Kanäle visuell sind und beide ein an Design interessiertes Publikum ansprechen.
Auf Twitter ist das Unternehmen auch recht erfolgreich, nur der Facebook-Kanal scheint etwas vernachlässigt zu sein.
Whitepapers
Zusammen mit Hubspot hat Moo den Essential Guide to Branding Your Company erstellt, einschließlich eines Branding Essentials E-Books, Persona Templates und einer Brand Checkliste. Jeder, der sich für diese Themen interessiert, kann das Paket im Austausch für seine Kontaktdaten herunterladen.
Reale Touchpoints
Moo arbeitet mit dem Design Museum in London zusammen und möchte seiner Zielgruppe ein reales Moo-Erlebnis durch kostenlose Drop-in Zeichenkurse ermöglichen:
Eine Brand Voice bis ins letzte Detail
Wenn Sie bei Moo bestellen, erhalten Sie nie anonyme Nachrichten mit langweiligem Text, sondern kommunizieren stattdessen mit Little Moo, dem freundlichen Druckroboter. Auch die Verpackung einer Bestellung ist bunt, macht Spaß und bietet nette kleine Überraschungen, wie Aufkleber oder Postkarten mit humorvollen Zitaten oder Witzen, die zum Schmunzeln anregen.
Zusammenfassend kann ich nur sagen: Hut ab, alles richtig gemacht!
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